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Debian

Debian GNU/Linux ist eine der bekanntesten Linux-Distributionen und die Basis für viele andere Linux-Projekte. Mit einem Umfang von mehreren DVDs ist es auch die umfangreichste Distribution. Die Debian-Entwickler achten streng auf Stabilität, Aktualität steht nicht im Vordergrund.

Damn Small Linux

Damn Small Linux ist eine sehr kleine Linux-Distribution, die auf Debian basiert. Sie passt mit ca. 50 MB auf eine Mini-CD. Dennoch enthält Damn Small Linux für die meisten Bedürfnisse die passende Software, z. B. Mediaplayer, FTP-Client, Office-Anwendungen, E-Mail-Client, PDF-Anzeiger, Instant-Messenger, uvm. Damn Small Linux kommt als Live-CD und kann auch auf Festplatte installiert werden. Wegen seiner geringen Größe eignet sich Damn Small Linux sehr gut für ältere Rechner, bis hinunter zum 486er mit nur 16 MB RAM. Bereits ab 128 MB RAM kann diese Linux-Distribution vollständig in den Arbeitsspeicher geladen werden und läuft dann entsprechend schnell.

Damn Small Linux kann übrigens wie eine normale Anwendung in MS Windows gestartet werden. Ermöglicht wird dies durch einen (mitgelieferten) Emulator.

CentOS

"CentOS" steht für "Community Enterprise Operating System". Es basiert zu 100% auf dem Quellcode von Red Hat Enterprise Linux. Während Red Hat Enterprise Linux nur in Verbindung mit kommerziellem Support zu haben ist, kommt CentOS ohne kommerziellen Support. Typische CentOS-Anwender sind Organisationen und Privatleute, die ein stabiles Enterprise-Betriebssystem, aber keinen kommerziellen Support benötigen. Die stabilen Versionen von CentOS werden 10 Jahre lang mit Aktualisierungen versorgt.

Arch Linux

Arch Linux ist eine Linux Distribution für fortgeschrittene Linux-Anwender. Als Paketverwaltung kommt die Eigenentwicklung "Pacman" zum Einsatz. Damit können Paketabhängigkeiten automatisch aufgelöst werden. Mit den verbreiteten deb- und rpm-Paketen ist dieses System jedoch nicht kompatibel. Arch Linux ist nicht darauf ausgelegt, ein "out of the box" zu benutzendes System zu sein. Stattdessen versteht es sich als solide Basis für ein individuell zu konfigurierendes System. Eine grafische Desktopumgebung wie KDE oder Gnome ist standardmäßig nicht in Arch Linux enthalten, kann jedoch bei Bedarf nachinstalliert werden.

Linux Mint

Linux Mint basiert auf Ubuntu. Das Ziel der Entwickler von Linux Mint ist es, "out of the box" eine umfangreichere Multimedia-Unterstützung zu bieten, als Ubuntu es tut. Zu diesem Zweck sind in Linux Mint u.a. bereits Browser-Plugins, Audio- und Video-Codecs, DVD-Spieler, Java sowie weitere Komponenten, die ein Multimedia-Betriebssystem braucht. Linux Mint ist zu 100% kompatibel mit Ubuntu.

Ubuntu

Ubuntu ist eine der bekanntesten und am weitesten verbreiteten Linux-Distributionen. Die Linux-Distribution richtet sich sowohl an Heimanwender, als auch an professionelle Anwender für den Einsatz auf Servern oder Workstations. Als Arbeitsumgebung kommt standardmäßig "Unity" zum Einsatz, eine Eigenentwicklung von Ubuntu. Unity soll auch für Mobilgeräte geeignet sein. Hinter Ubuntu steht das britische Unternehmen Canonical.

openSUSE

openSUSE ging aus der ehemals größten deutschen Distribution - SuSE Linux - hervor. openSUSE wird von einer weltweiten Gemeinde mit Unterstützung von Novell entwickelt. (Novell ist die Mutterfirma von SUSE Linux.) openSUSE ist u. A. für gute Bedienbarkeit bekannt. Die Standard-Desktops von openSUSE sind KDE und Gnome.

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